17Jun2023
Artikelbild zum Buchcover von "Girls like girls"

Hayley Kiyoko: „Girls Like Girls“

Own-Voice Autorin Hayley Kiyoko ist spätestens durch ihren Song und das Musikvideo zu „Girls like Girls“ (Link zum Musikvideo auf Youtube) in der queeren, vor allem Sapphic, Community bekannt. Das Buch funktioniert ohne Kenntnisse dieses Musikvideos. Allerdings entfacht es die volle Euphorie, wenn das Musikvideo bekannt ist. Es gibt eine Menge kleiner Bezüge, aber auch neue Background-Story. Abgesehen von einigen problematischen Situationen der Protagonistin, ist die Geschichte super geschrieben, fesselt und lässt dich kurz die Welt um dich herum vergessen. Eine queere Lovestory über das Entdecken der eigenen Sexualität, für sich selbst Einstehen und lernen, dass manche Dinge einfach Zeit benötigen.

02Mrz2023
Artikelbild mit Filmposter zu "Bohemian Rhapsody"

Bohemian Rhapsody

Das musikalische Vermächtnis von Queen wird in „Bohemian Rhapsdoy“, einer Biopic der Band mit Fokus auf Lead-Sänger Freddy Mercury, entführt noch einmal in die Vergangenheit. Queen hatten in den 1970er Jahren ihren Durchbruch und wurden schlagartig weltberühmt. Die Geschichte der Musiker, die Außenseiter waren und für andere Außenseiter*innen eine Stimme sein wollten. Und was für eine Stimme. Der Film zeigt die Entstehung der Songs, die kein wirkliches Genre haben und kein Schema, dennoch eindeutig Queen sind. Der Fokus liegt in „Bohemian Rhapsody“ auf Musik und nicht unwesentlich auf Frontsänger Freddy. Drehbuchautor Anthony McCarton schafft eine emotionale Welt mit den Stationen der Band. Die musikalische Untermalung ist perfekt gelungen. Absolute Empfehlung.

09Jan2023
Artikelbild

Gravel-Vlog: Kleine Runde mit dem Fahrrad

Im Dezember 2022 habe ich, trotz einiger Minusgrade, das Fahrrad geschnappt und mich auf den Sattel geschwungen – in diesem Gravel-Vlog nehm ich euch mit. Vor allem bin ich meine herkömmlichen Strecken gefahren, die entweder ca. 20km oder ca. 40km lang sind. Das ist für mich immer der Ausgleich zum stressigen Alltag.

26Dez2022
Artikelbild mit Filmposter zu "I wanna dance with somebody"

I wanna dance with somebody

Whitney „The Voice“ Houston, die mit „I wanna dance with somebody“ 1987 ihre ersten Nummer-1-Hit landete, ist bis heute vor allem durch ihre unvergleichbare, unvergessliche Stimme bekannt. 2019 erschien bereits die „wahre“ Geschichte in Form der Doku „Whitney“, die Einblicke in das private und musikalische Leben dieser Legende blicken ließ. Mit der Biopic „I wanna dance with somebody“ wurde eben dieses Leben verfilmt und überzeugt auf allen Ebenen.

Whitney-Darstellerin Naomi Ackie liefert eine fantastische Performance, bestückt mit den realen Stimmaufnahmen der Sängerin. Wer der Doku kennt, wird die Details in dem Film erkennen. Wer das Leben der Sängerin zu Lebzeiten erlebt hat, wird die Details lieben. Der Film ist rund und perfekt, nichts anderes hatte ich vom Drehbuchautor von „Bohemian Rhapsody“ erwartet. Absolute Empfehlung, die einen bis zum Schluss mitschwanken, -singen lässt und emotional auf die Reise der Ausnahmekünstlerin nimmt.

23Dez2022
Artikelbild mit Serienposter zu "Paper Girls"

Prime Original: Paper Girls (Staffel 1)

Die „Paper Girls“ Erin, Mac, Tiffany und KJ sind völlig normale Teenager, die in der Nacht nach Halloween einfach nur Zeitung austragen wollen. Erin ist neu in der Gruppe und ist sofort mit rassistischen und gewalttätigen Menschen konfrontiert. Es ist 1988 und während wir anfangs etwas in Nostalgie verfallen, geraten die Teenager per Zufall in ein Zeitreise-Abenteuer und finden sich im Jahr 2019 wieder. Aber das ist erst der Anfang der 8-teiligen Serie. Sie endet im Cliffhanger und wird (Stand: Dezember 2022) auch in diesem nicht fortgesetzt. Die 8 Folgen steuern neben 1988 und 2019 noch diverse andere Zeiten an und lassen nicht nur Zuschauende mit einem Knoten im Kopf zurück. Schade, dass diese fantastische Serien-Adaption des Comic keine Fortsetzung erfährt, denn sie ist absolut sehenswert, vor allem – neben der grandiosen Story – von den Special Effects her. Und Sapphic Content gibt es noch dazu.

14Okt2022
Artikelbild mit dem Filmposter zu "Do Revenge"

Netflix Original: Do Revenge

Millenials erinnern sich vielleicht noch an den 1990er Filmhit „Eiskalte Engel“ (Original: „Cruel Intensions“), an den der 2022 Film „Do Revenge“ von Netflix stark erinnert. Twist um Twist überrascht der Film mit einem starken Drehbuch. Feminismus, Queerness und zwischendrin Frauen, die über ihre eigenen Schatten wachsen und alte Stigmata aufbrechen und Lösungen für toxische Probleme suchen. Von Beginn an ist der Film fesselnd und mitreißend. Absolute Empfehlung, vor allem für jene, die bereits „Eiskalte Engel“ geliebt haben. Der Cameo-Auftritt von „Eiskalte Engel“-Darstellerin Sarah Michelle Gellar ist die Kirsche.

01Aug2022
Artikelbild mit dem Seriencover von "First Kill" (Season 1)

Netflix Serie: First Kill (Season 1)

Ich glaub nichts wurde in der Sapphic Bubble zuletzt so sehr herbeigesehnt, wie „First Kill“, einer Netflix Original Serie. Worum es geht? Zwei Sapphics verlieben sich. Problem nur die eine ist ein Vampir, die andere jagt sie. Doch die Story geht tiefer und glänzt dabei mit spicy content und ein paar witziger Dialoge. Nicht zu vergessen einer socially awkward Protagonistin, die man nur lieben kann. Eine Serie, die ich seit längerem gebraucht habe, ohne es zu wissen. Nun hoffen wir alle, dass nach den ersten acht Folgen, weitere folgen werden. Netflix, BITTE!

06Jun2022
Artikelbild mit Filmposter zu "Crush"

Disney+ exklusiv: Crush

„Crush“ ist so 2022, dass ich mir wünschte, dass ich den vor 20 Jahren gehabt hätte. Das hätte mir die Akzeptanz meiner Sexualität sicherlich deutlich erleichtert. Er ist deswegen so 2022, weil all die Themen mit einer angemessenen Portion Respekt vermittelt werden. Und Humor, der besonderen Art, der vor allem unsere queere Community freuen wird. Die kleinen Easter Eggs und die süße Story der High School Schülerin Paige, die herausfinden muss, was der glücklichste Moment ihres Lebens ist, überzeugt von Beginn an. Kein toxisches Verhalten. Stattdessen respektvoller Umgang und der Mut der offenen Kommunikation. Die Themen werden so wie alltägliche Dinge angesprochen, was sie eben 2022 sind (oder in meinen Augen sein sollten). Absolute Empfehlung und sicherlich nicht das letzte Mal, dass ich den Film gesehen habe.