Unglaublich spannende Dystopie, die in der rasanten Entwicklung der Geschichte immernoch steil voran geht und das Herz ins Rasen bringt. Atemberaubend und suchtgefährlich.
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Zur Geschichte
Was früher, zu unserer Zeit, einmal die Vereinigten Staaten von Amerika dargestellt hat, ist jetzt Panem. Ein Land, dass in 13 Destrikte aufgeteilt wurde. Nach der Zerstörung des 13. durch das Kapitol, was sozusagen die Riegerung darstellt, gibt es nur noch 12.
Katniss Everdeen ist gerade 16 Jahre und somit zum vierten Mal auf der Liste der “Ernte”. Ihre Schwester Primrose Everdeen ist mit ihren 12 Jahren zum ersten Mal dabei.
Ein Junge und ein Mädchen von 12 bis 18 Jahren, die am Tag der “Ernte” ausgelost werden, müssen als Tribut des jeweiligen Distrikts zu den jährlichen Hungerspielen antreten. Einem tödlichen Kampf, wo es nur einen Gewinner gibt.
Katniss hat nach dem Tod ihres Vaters praktisch die Rolle des Mannes im Haus übernommen und versucht durch illegales Jagen und tauschen ihre Familie über Wasser zuhalten. Zusammen mit ihrem besten Freund Gale jagt sie im verbotenen Wald. Wie auch schon ihr Vater hat sie unglaubliches Talent an Pfeil und Bogen.
Am Tag der Ernte ist sie zuversichtlich, dass ihre kleine Schwester nicht zu den Hungerspielen gehen muss, da ihr Name nur einmal im Lostopf ist (jedes Jahr kommen weitere Zettel in den Topf, ebenso wie durch Tauschhandel). Doch dann wird das erste Los gezogen, und der Name darauf ist alles andere als erwartend …
Mein Fazit
Vorgeschichte
Seit ich in Wiesbaden wohne, liegt mir eine Freundin in den Ohren, dass ich diese Bücher lesen soll (direkt mit der Information, dass sie mit jedem Band schlechter werden). Aber irgendwie hatte ich nie den Elan, wirklich mal anzufangen. Doch jetzt hatte ich auf meinem Kindle die Leseprobe, die das erste Kapitel beinhaltet hatte.
Und ich war direkt von der ersten Seite an dieses Buch gefesselt. Und wollte unbedingt weiterlesen.
Entwicklung der Geschichte (ggf. Spoilergefahr)
Die Geschichte nimmt mit jedem Kapitel an Fahrt auf. Wenn man denkt, man bekäme Zeit zum Atmen: Fehlanzeige. Zunächst hat man dieses 16-jährige Mädchen, dass für seine kleine Schwester versucht zu überleben, aber schon mit dem Leben abgeschlossen hat. Und dann doch, mit jedem weiteren Kampf an Stärke und Selbstbewusstsein gewinnt.
Ich hatte ständig Angst, das Buch aus der Hand zulegen, weil ich was verpassen könnte (obwohl die Geschichte ja festgeschrieben ist).
Fazit
Diese Geschichte hat mich mehr als mitgenommen. Ich habe mich sofort in Katniss wiedererkannt: Die einsame Wölfin, die ihr Leben gibt, damit es der Familie gut geht.
Sie hat niemals aufgegeben, auch wenn sie oft kurz davor stand. Und das fand ich so faszinierend. Collins hat da wirklich etwas großartiges geschaffen. Bin allerdings auch gespannt, wie die Geschichte weitergeht, da ich finde, sie hätte auch hier aufhören können. Aber bekanntermaßen gibt es noch zwei Bände und ich bin gespannt, was sich Collins noch hat einfallen lassen (und vor allem, ob alle recht haben, dass die Geschichte mit jedem Band schlechter wird).
Für mich zählt im Moment: Die Story ist schwer zu toppen und das Buch wird jetzt einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben. Habe selten ein Buch gelesen, das mich so unglaublich in den Bann gezogen hat.
Ebenso der Film, der unglaublich nahe am Buch ist. Ich habe ihn mir direkt auf DVD gekauft und bin total begeistert!
Zur Reihe
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- Band 1: “Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele” (2009)
- Band 2: “Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe” (2010)
- Band 3: “Die Tribute von Panem – Flammender Zorn” (2011)
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Buchdaten
Titel: Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele
Originaltitel: The Hunger Games
Autor: Suzanne Collins
Buchtyp: Hardcover
Genre: Jugendbuch, Fantasy / Science Fiction
Reihe? Ja (Die Tribute von Panem)
Band: 1
Seiten: 416
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Erscheinungsdatum: 17.07.2009
Verlag: Oetinger (zur Verlagsseite)
ISBN: 978-3-7891-3218-6
Preis (UVP): 18,95 EUR [D]
Wow, das ist das 1. Mal, dass ich etwas Positives über den Film lesen durfte 🙂 Ich selber habe erst den Film gesehen, dann angefangen zu lesen und ich muss sagen: Ich habe mir den Film mittlerweile 3 mal angeschaut. Es ist schwer gewissen Sachen zu folgen, nichtsdestotrotz finde ich den Film auch super umgesetzt. Freut mich zu hören, dass ich nicht die Einzige mit dieser Meinung bin, hehe 😉
Ich hab auch schon von einign gehört, die das Buch nicht gelesen haben, dass sie den Film nicht so gut fanden. Also Meinungen sind halt verschieden, aber ich find den Film trotzdem so unglaublich nah am Buch – eine der besten Buchverfilmungen (auch wenn natürlich an manchen stellen Sachen weggelassen wurden. Oder zum Beispiel bei Rue: Im Buch bleibt der Speer drin, weil Katniss weiß, dass er mit dem Körper “entsorgt” wird – im Film zieht Rue ihn raus.
Aber Zum Beispiel die Szene auf dem Dach ist teilweise sogar im Gesprächsverlauf 1:1 wie im Buch.