Frankfurter Buchmesse 2014: Abschluss eines besonderen Messejahres

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Vorwort

Tag eins nach der Buchmesse und ich leide schon jetzt an den Folgen. Ich nenne diese Krankheit liebevoll #fbm14HardcorePostDepression. Denn nicht nur die Frankfurter Buchmesse ist vorüber. Auch das gesamte Buchmessejahr. Leipzig im März war schon fantastisch. Doch Frankfurt … ja, Frankfurt hat alles in eine Superlative verwandelt. Die Bande der Freundschaft wurde im März neu geknüpft und in der vergangenen Woche zu einem festen Knoten, der sich nicht mehr lösen wird. Und das ist auch gut so.

Ach … und wir haben auch sehr viele Bücher und Verlage und Autoren und … noch mehr Bücher gesehen. Gut. Falls ich während des Resümieren weinen sollte, verzeiht es mir bitte. Wie gesagt, ich leide an #fbm14HardcorePostDepression.

Keine Panik, der Beitrag ist gar nicht soooo lang. Ich habe ganz viele Fotografien als Lückefüller und Auflockerung eingefügt 😀

 

08. Oktober 2014
Die Jagd nach dem „Endgame“ hat begonnen

Auf dem Weg zu Halle 3 am ersten Messetag

Gegen Mittag ging es los. Lang erwartet und dann war er plötzlich da, der Mittwoch. Es begann damit, dass ich nach und nach alle am Frankfurter Hauptbahnhof eingesammelt hatte. Anschließend trafen wir (MimiHanna, Ally, Jan) uns mit dem Rest der Gruppe (Simone, Pia) an einem geheimen Hotel, das nicht möchte, dass wir darüber sprechen. Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es auch schon los Richtung Messe. Wir hatten knapp 2 ½ Stunden für den ersten Messetag.

Lovelybooks.de hatte bereits angekündigt gehabt, dass sie während der Messe #LBLesefuchs (Lesefüchse in korrektem Deutsch) verteilen würden. Mimi und ich waren so dreist und haben direkt mehrere eingesteckt (aber natürlich vorher fleißig Selfies gemacht, in welchen Büchern sie gesteckt haben), also #LBLesefuchs, nicht die Bücher.

Die ersten LBLesefuchs wurden gefunden

Und die ersten Eindrücke erschlugen uns. Da dieses Jahr weniger Signierstunden und Lesungen unsererseits geplant waren, konnten wir auch endlich einmal die Messe von Tag 1 an genießen – insofern es auf einer Buchmesse überhaupt möglich ist.

Glückskeks von cbt

Am Messe-Mittwoch nahmen wir außerdem die ersten „Gimmicks“ mit, die zwei Tage später an einigen Ständen bereits „ausverschenkt“ waren. Unter anderem einen Glückskeks von cbt, den ich mich bis heute nicht getraut habe zu öffnen, der wirklich lecker war und einen seltsamen Spruch für mich parat hielt.

Zufällig hatten wir entdeckt, dass an dem Tag noch der „Endgame“-Truck (mehr Jeep als Truck) durch Frankfurt fuhr und an die ersten drei Leute, der jeweiligen, Station das Buch verschenkte. VERSCHENKTE! GRATIS! FÜR LAU!

Endgame Truck vor dem Messeturm

Wir also pünktlich um 17:30 Uhr los und raus aus der Messe Richtung Messeturm (Luftlinie 2 Meter), wo um 18 Uhr die nächste Station sein sollte. Wir kamen auch exakt 18 Uhr an, aber die Bücher waren weg. Die Marketing-Frau, die die Leseproben verteilt hat, erkannte uns am verzweifelten Blick. Fast schon aus Mitleid bekam jeder von uns das Hörbuch. Doch uns reichte das natürlich nicht und wir machten uns auf dem Weg zur nächsten Station, einem kleinen Popel-Kino, welches, von Feuerwehr begleitet, angefahren wurde. Man muss allerdings dazu sagen, dass wir bis dahin gefühlt durch die halbe Stadt liefen, um dann vor dem falschen Kino zu stehen.

Auf der Jagd nach Endgame

Doch wir hatten Glück, zumindest drei von uns. Das hieß also: auf zur letzten Station. Wir zurück zur S-Bahn Station der „Hauptwache“, erst in die falsche Richtung mit dem Zug (wegen mir), um dann doch noch richtig anzukommen. An der „Konstablerwache“ waren wir dann eine halbe Stunde zu früh, doch der Truckfahrer wartete schon ungeduldig auf uns: »Wo bleibt ihr denn?«

Und weil wir so nett waren, bekam auch der Rest der Gruppe jeweils ein Exemplar. Es gab noch ein „Inkognito“-Foto für die Facebook-Seite und endlich chillten wir gemütlich im Nachtleben bei Cocktails und Kaffee. Überglücklich, nach der hin und her Rennerei durch Frankfurt, auf der Jagd nach dem „Endgame“.

Endgame

09. Oktober 2014
Sherlock und Watson

Der erste richtige Messetag begann für mich um 6 Uhr morgens, damit ich pünktlich 9 Uhr auf der Messe sein konnte. Im Pressezentrum traf ich dann auch den Rest. Hier stellte ich auch schnell fest, dass die anderen jemand neues kennengelernt haben. Wer hätte da gedacht, dass die „Nadja“ (Insider) in den nächsten Tagen zu einem wichtigen Mitglied werden würde (und ebenfalls Bloggerin ist), und das, obwohl sie sich später einfach in Quynh umbenannt hatte und ihre ganze Zeit im Pressezentrum verbrachte.

Eindrücke von verschiedenen Verlagsstanden Loewe Carlsen und Magellan

Morgens hatte Mimi gemeinsam mit Simone ein Treffen mit einer Pressefrau von cbt (oder war es cbj?), zu dem ich es nicht mehr rechtzeitig geschafft hatte. Der Grund dafür war die RTL Moderatorin Birgit Schrowange, die wir auf dem Weg zum Randomhouse-Stand gesehen haben. Sie drehte mit dem Kamerateam noch einen Teaser für einen Nachrichtenbeitrag, der uns noch sehr lange im Gedächtnis bleiben sollte.

Gruppenselfie mit Moderatorin Birgit Schrowange von RTL

Nach einer gefühlten Ewigkeit waren sie auch endlich fertig mit dem Gedrehe und packten Kamera und Mikrofon zur Seite. Wir schlichen schnell zur Moderatorin, um sie um ein Selfie-Foto zu bitten. Sie freute sich, auch, wenn sie etwas steif wirkte. Wir positionierten uns, wie immer, und just in dem Moment war das Kamerateam da, um uns ungefragt bei diesem Foto zu filmen. Peinlich, sag ich euch. Aber nun gut. Hoffentlich waren wir es nicht Wert genug, gesendet zu werden. Denkste! Doch dazu später mehr.

Impress Wand bei Carlsen mit allen bisherigen Werken des Verlags

Mittags waren Ally, Hanna und ich auf der Suche nach Enie van de Meiklokjes, die angeblich im Innenbereich, der „Agora“ sein sollte, was sie am Ende nicht war. Also machten Ally und ich „Sherlock“-Fotos in dem ARD-Forum und nahmen eine Szene im Hörbuch-Kasten auf. Das war total aufregend. Das Hörspiel bekamen wir am Ende des Tages per E-Mail zugesandt, zusammen mit sämtlichen anderen Aufnahmen des Tages. Es war einfach ein nette Erfahrung und viel witziger, als erwartet 😛

Sherlock Hörbuch im ARD Forum

Wenig später trafen wir wieder auf die anderen, die Charlie mitbrachten, und stolperten gemeinsam durch Halle 5.0 und 5.1 auf dem Weg zum Übergang zu dem „Blauen Sofa“, wo wir eine Stunde auf Hape Kerkeling warteten. Als er kommen sollte, wurden wir vertröstet, denn Hape hatte kurzfristig abgesagt. Das war’s dann. Wir hatten uns so sehr gefreut, dass es doppelt enttäuschend war, als er nicht kam.

Sherlock Fotoshooting

Also nutzten wir die neu gewonnene Zeit für weitere Erkundungstouren und noch mehr Sherlock-Fotos. Ich weiß nicht mehr genau, was wir gemacht haben. Auf jeden Fall kamen wir in der Agora wieder an, als der CRO-Panda da war. Dort hätten wir mit unseren Pressekarten sogar exklusiv in die erste Reihe gekonnt (zu den Fotografen und vor den ganzen Teenies). Aber wir entschieden uns dagegen, wegen etwas Verwirrung und Missverständnisse 😛

cro

Da unsere Mägen langsam auch leer wurden, machten wir Mittagspause mit Pizza und selbstgemachten Kartoffelchips, als dann CRO zur Signierstunde ging. Ich machte noch schnell Fotos, ehe wir durch Halle 3.1 stöberten und dort auf das „Vorsicht Buch!“ Studio stießen. Studio nicht wirklich, aber es gab eine Daumenkino-Produktions-Patentierte-Druckmaschine (wie nennt man das denn nun?). Wir also in zweier Grüppchen Daumenkinos gemacht. Dass dieser Stand einer unserer Lieblinge werden würde, hätten wir zu der Zeit wohl nicht gedacht. Und der „Joschi Bär“ (Insider) kannte uns auch noch nicht … NOCH.

Vorsicht Buch Buchhandlungspostkartenwand

Gegen Ende des Messetages, des zweiten Fachbesucherabends, packten die Verlage langsam ihre Schlipse zur Seite und ließen sich treiben: zwischen Sekt, Fassbrause, Käse, Brezeln und Häppchen. Wir gingen von Egmont, zu Beltz und endeten bei Loewe/Script5. Hier fanden wir auch Ursula Poznanski, die am Stand den eigenen Messeabend verbrachte. Ich trank mir mit der Fassbrause Mut an und versuchte ein Selfie mit ihr hinzubekommen. Nach etwas schubsen von Simone, kamen wir mit Ursula ins Gespräch und ich bekam mein Selfie (auch, wenn laut Ursula das Licht sehr schlecht war). Ich war glücklich und wir konnten die Messe zufrieden verlassen. Aber nur für heute. Versprochen.

Ursula Poznanski und ich mit Selfie am Loewe Stand

Nach dem zweiten Messetag stießen noch zwei weitere Bloggerinnen (Becca und Shou) zu uns, ehe wir zurück zum Hotel der anderen fuhren. Gebannt chillten wir in der Hotel-Lobby, bis unser Nesthäckchen Anne endlich auch eintraf. Gegen 23:45 Uhr holte ich in Wiesbaden noch die Fay ab, die während der Buchmesse fortan bei mir nächtigen würde. Mit den ersten wehmütigen Tränen fielen wir in den Schlaf, ehe uns morgens um 6 Uhr der Wecker wecken sollte.

10. Oktober 2014
Blogger meets Buchmesse-Pre-Chaos

Der Tag begann fast besser, als der zuvor. Dieses Mal war ich mit Fay im Schlepptau, fast eine Viertelstunde zu früh da. Das hatte zur Folge, dass wir bis 9 Uhr warten mussten, ehe das Pressezentrum endlich öffnete. Während wir auf die anderen gewartet haben, bezogen wir die Schließfächer, aßen Äpfel und verquatschten uns die Zeit mit Quynh, die immer ganz froh war, wenn unsere Truppe im Pressezentrum vorbeikam. Und wir freuten uns, hier mal auf jemanden zu treffen, der nicht anonyme Hilfe gibt 😛

Harry Potter Merchandise in Glasvitrine

Um 11 Uhr stand unserer erster wichtiger Termin des Messe-Freitags an. Wobei ein Teil zu dem „Blogreporter“-Treffen von Blogg Dein Buch ging. Doch bevor es zum Randomhouse-Treffen Blog’N’Talk ging, schlenderten wir zu unserem heimlichen Treffpunkt: Dem Daumenkino. Im Anschluss kämpften wir uns langsam zu Randomhouse durch, nahmen unsere Namensschildchen und warteten auf die ersten Blogger.

Blog'n'Talk Treffen am Messefreitag

Minütlich wurde es voller. Sebastian Rothfuss begrüßte die Meute, und verkündete den Rekord von 150 Blogger-Anmeldungen! 150! Wow! Ihr könnt euch also vorstellen, wie groß das Gedränge war. Doch im Vergleich zum ersten Treffen vor einem Jahr, haben die Organisatoren für dieses große Zusammenkommen auch ein paar mehr Autoren zusammengerufen, sodass sich nicht die Masse auf eine (bzw. drei) stürzt. Dieses Mal waren es glaube ich fast 8 Autoren.

Marc Elsberg und ich beim Randomhouse Treffen

Mein primäres Ziel war Marc Elsberg, von dem ich „ZERO. Sie wissen, wer du bist“ gelesen haben und begeistert war. Hier sammelten sich dennoch die Massen. Dank Charlie und Simone verflog dieses Gedränge allerdings wie im Flug. Danke dafür! Marc Elsberg war einfach super nett und signierte nicht nur mein Exemplar, sondern machte auch ein Selfie mit mir. Mein Herz hüpfte!

Von weitem hörte ich nur: „Heffa! Tu mal Selfie!“ Ich kam wie geheißen zu der Gruppe und wir positionierten uns mit Philip und Stefanie (Mitte hinten), die nur für diesen Tag vor Ort war. KlackKlack. Und das Foto war gemacht.

Gruppenselfie mit Stefanie Hasse und Eric Berg

Danach drängten wir uns aus der Schlange und dem Ansturm, um etwas Luft zu bekommen. Irgendwann entdeckte ich Sandra Regnier, die zwar nichts mit dem Randomhouse-Treffen wirklich zu tun hatte, aber bereits fleißig Autogramme geben durfte. Vor einem Jahr traf ich die sympathische Autorin (, die sich nicht als solche zählt) bei einem Impress-Treffen am Carlsen-Stand. Ich ließ mir noch zwei Autogramme signieren. Später machten wir noch ein Gruppenselfie mit ihr. Danke, Sandra!

Nachtrag: Ich habe gerade erfahren, dass ebenfalls Eva Völler auf dem Selfie-Foto ist! Ich habe sie nicht erkannt! :*( Und das als Buchblogger … peinlich xD

Gruppenselfie mit Sandra Regnier

Es ging also wieder los. Die Selfie-Aktionen, die wir bereits auf der Leipziger Buchmesse im März begannen, wurden wieder zu unserem Markenzeichen. Am Stand lichteten sich langsam die Wege. Und dann sah ich sie. Mein Herz klopfte … nein, es hämmerte verrückt gegen meinen Brustkorb. Etwas unnormal, aber es gab einen Grund. Die Autorin, die dort ebenfalls beim Treffen war, aber nicht angekündigt wurde, war zugleich eine Schauspielerin.

Selfie mit Hinter Gittern Star Dennenesch Zoudé

Warum ich das jetzt erwähne? Sie hatte von 2004 bis 2007 bei „Hinter Gittern – Der Frauenknast“ mitgespielt. Sicherlich nur den älteren Semestern unter uns bekannt. Aber diese Serie hat meine Kindheit quasi mitgeprägt. Und auch sie, war Teil davon. Daher musste ich unbedingt ein Selfie mit ihr machen: Dennenesch Zoudé. Ich war völlig aufgelöst … oder los gelöst … zittrig bis zum geht-nicht-mehr.

Glasvitrine mit Dancing Jax Reihe bei Script5

An dem Tag schrieben mir auch drei Leute fast zeitgleich und unabhängig voneinander, dass wir mit unserer Selfie-Aktion von Birgit Schrowange bei RTL gelandet waren. Nicht nur in das Donnerstag-Abend-Programm. Nein. Auch zu „Punkt 12“ am Freitag. Und irgendwann erfuhr ich auch, dass wir bei „Guten Morgen, Deutschland“ waren. Wohlgemerkt, wurden wir ungefragt gefilmt. Aber ich möchte euch die Filme trotzdem zeigen 🙂

direkt zu Beginn, in Slow-Motionhttp://t.co/UWkQR46KUm

ab ca. 33:44 Min: http://t.co/zdnuzzbRgf (mit ganz langer Aufnahme, gut, dass wir Danke! gesagt haben)

Zeit zum Mittagessen (was während der Messe deutlich zu kurz kam). Ich probierte die leckere Linsensuppe aus (ca. 350 ml für 4,50 EUR), während wir darauf warteten, dass unsere Gruppe sich endlich komplettierte, denn nun war auch endlich Caro auf dem Messegelände angekommen. Es wurden, wie üblich, erst einmal Sherlock-Fotos gemacht. Wir zogen noch ein letztes Mal durch die Hallen, ehe ab dem nächsten Tag die Tore nicht nur für Fachbesucher geöffnet sein würden.

Gruppenselfi im Vapiano mit Moustache

Den Abend ließen wir, fast schon aus Gewohnheit, im Vapiano bei Pizza und Pasta ausklingen. Trunken von den bisherigen Erlebnissen und Tagen voller Bücher, machten wir im Restaurant noch ein Selfie mit Moustache. Das Foto sieht super aus. Ich erwähne lieber nicht, dass hinter der Kamera und um uns herum Leute saßen, die das aus anderen Motiven lustig fanden 😛

Die Halbzeit bei der Buchmesse war geschafft. Leider.

11. Oktober 2014
Das Chaos trägt einen Namen: Buchmesse

7:45 Uhr. Eine harmlose Uhrzeit. Ein ganz normaler Samstag. Denkste. F*ck! Wir haben verpennt! Eigentlich sollten wir längst auf dem Weg zur Messe sein, stattdessen dachte sich der Wecker, er müsse sich einfach mal selbst ausschalten und uns schlafen lassen. Drecksteil! Fay und ich also schnell auf den Weg zur Messe, um dort eine Stunde verspätet einzutreffen. Zum Glück hatten wir eine Ahnung, wo die anderen sein könnten, denn Dotbooks lud zum Blogger-Frühstück ein. Und wir behielten recht. Doch viel Zeit blieb nicht mehr, denn bereits um 11 Uhr hatten wir (Charlie, Simone und ich) ein Treffen mit der Pressefrau des Chicken House-Verlages, die uns über Neuerscheinungen im Verlag informierte. Im übrigen habe ich beim Dotbooks-Treffen zwei Kommilitonen kurz getroffen, die auf dem Bild am Tresen rechts neben dem Postkartenständer stehen. Katha ist nämlich auch Bloggerin für Plus-Size-Mode.

Dotbooks lied zum Frühstück ein

Nach dem kleinen Pressetermin ging es für uns auch direkt zum Stand neben Carlsen, wo bereits die Autorin Teri Terry (Teriy²) am Coppenrath-Stand signierte (später war sie noch beim Lovelybooks-Treffen dabei). Ich hatte meine Bücher leider noch im Schließfach und bat Hanna daher, mir eine Autogrammkarte mitzubringen. Im Gegenzug dafür machte ich für alle, die aus unserer Gruppe dort waren, ein Foto mit ihnen und Teri Terry.

Teri Terry signiert am Coppenrath Stand

Die Autorin hatte im Vorfeld, ich glaube 1-2 Wochen vorher, auf ihrer Facebook-Seite verkündet, dass sie zur Buchmessen kommen würde. In dem Zusammenhang muss ich direkt noch erwähnen, dass sie ein paar Tage vor der Messe noch etwas geschrieben hatte, was ich so unglaublich süß fand, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte:

[quote cite=“Teri Terry“ url=“https://www.facebook.com/TeriTerryAuthor/posts/813476382037344″]A question for those of you who have been to the Frankfurt book fair before: what do authors wear? Jeans and a nice top ok, or do I need something sparkly? Is a ball-gown and tiara more the go?[/quote]

Süß, oder? Wie ihr aber sehen könnt, reichten auch Jeans und Blümchen-Bluse, um der Fangemeinde den Atem zu rauben und Fanherzen glücklich zu machen. Sie war einfach nur göttlich, wie sie da saß und Autogramm gab. Und ich biss mich heimlich in den Popo, weil meine Bücher noch im Schließfach lagen.

Teri Terry signiert am Coppenrath Stand von vorn

In der Agora gab es wie immer Mittagessen. Auf dem Weg zum Lovelybooks-Treffen liefen uns allerdings auch Frozen Cosplayer über den Weg (Cosplayer waren irgendwie auch Mangelware, was sehr schade ist). Und beim Anblick von Elsa und Anna, konnte ich nicht anders, ich musste ein Foto von ihnen machen (bei deren Anblick ich immer los weinen muss).

Elsa und Anna aus Frozen als Cosplayer auf der Buchmesse

Das Treffen bei Lovelybooks platze einfach aus allen Nähten. Auf deren Webseite hatten sich im Vorfeld Hunderte angemeldet. Für 200 Glückliche gab es eine Goodie-Bag (ich hatte die Nummer 198). In dem Gedränge fand sich auch Teri Terry wieder. Aber niemand fand sie so wirklich, weshalb es alles ein Gedränge, um Cupcakes und Goodiebags wurde. Ich brachte meine Goodie-Bag schnell zum Schließfach, holte die Teri² Bücher und lief zurück.

Selfie mit Frozen Aufsteller

Dabei holte ich mir mehrere blaue Flecken, knickte mit dem Fuß um, und wurde einmal übelst in die Brust gestochen. Ich hasse Menschen. Am Ende wurde ich dennoch mit einem kleinen Gespräch mit Teri² belohnt, die auch das Rätsel um ihre Signatur lüftete. Sie schreibt „Teri²“, weil es kürzer ist, als der lange Name. Außerdem gestand sie, dass sie total aufgeregt sei und diese Buchmesse sie total überwältigen würde. Und ich fand diese Frau einfach nur total knuffig und herrlich bodenständig. Sie machte mit mir auch noch ein Selfie, was das ganze abrunden sollte. Thanks a lot, Teri²!

Selfie mit Teri Terry beim Lovelybooks-Treffen

Gemeinsam mit Mimi ging ich noch einmal runter zu Halle 3.0, in der Hoffnung am Loewe-Stand, wie sonst üblich, abends auf Urusla Poznanski. Doch leider trafen wir dort nicht auf sie. Allerdings erfuhren wir kurz zuvor beim Fischer-Verlag in Halle 3.1 davon, dass Schauspieler Rocco Stark auf der Messe sein soll, um sein Kinderbuch zu präsentieren. Also sind Mimi und ich noch zu dessen Verleger, die uns leider vertrösten mussten, da Rocco mit seiner Tochter schon los musste. Aber sie meinten, dass er am nächsten Tag ebenfalls auf der Messe sein würde (woraufhin Mimi sein Buch gekauft hatte und es tags drauf signieren ließ, inklusive Selfie natürlich).

Hella von Sinnen beim Signieren am Egmont Stand

Schnellen Schrittes mussten wir aber weiter, denn ich wollte unbedingt noch Hella von Sinnen sehen, von der ich erst durch Simone erfuhr. Ebenfalls am Stand von Egmont war der Comiczeichner von Onkel Dagobert. Leider waren die Schlange vor den beiden Autoren so lang, das ich nur Fotos aus der Ferne machen konnte und keine Autogramme ergatterte 🙁

Dagobert Duck Comiczeichner und Erfinder

12. Oktober 2014
Zeit des Abschieds

Er war da. Ich wollte nicht, dass er kommt. Aber er kam. Der letzte Buchmesse-Tag. Nein, ich wollte nicht, dass diese Messe wieder endete, denn das bedeutete zeitgleich, dass wir uns erst wieder in Leipzig treffen würden :*( Die Messe mussten wir natürlich gebührend verabschieden und so entschieden wir uns Joschi und das Daumenkino noch einmal zu besuchen. Quynh nahm sich eine minimale halbstündige Pause und wir rasten zu Halle 3.1 und machten ein Gruppen-Daumenkino.

grüne Daumenkino Leinwand

Im Anschluss holte ich meine Bücher und rannte zum Loewe Stand, wo um 11 Uhr die Lesung von Jennifer Benkau beginnen sollte, mit anschließender Signierstunde. Jennifer las aus ihrem Buch „Mamorkuss“. Bei der Signierstunde holten wir alle Autogramme und bekamen neben eines kleines Gespräches mit der Autorin auch Fotos 🙂 Und ich mein Selfie 😀 Danke an Simone, Caro und Anne fürs frei halten!

Selfie mit Jennifer Benkau

Der Loewe Stand ist traditionell immer so toll, dass man von der Lesungsplattform einen Überblick über die gesamte Halle bekommt. Erst jetzt habe ich bemerkt, wie voll es am Messesonntag wirklich war. Unterhalb signierte zeitgleich Ursula Poznanski, von der ich immer noch ein Autogramm brauchte. Dank Fay konnten wir uns reinschmuggeln und bekamen alle Autogramme.

Anstehen für Autogramme von Jennifer Benkau

Nach sämtlichen Autogrammen, Essenspause und Selfies im Pressezentrum, ging die Jagd nach den Schnäppchen-Bücher los. Denn beim chillen in Halle 3.1 beim Daumenkino, erfuhren wir, dass der Coppenrath-Stand sämtliche Jugendbücher für 5 EUR verkauft hat, sowieso alle anderen Sachen für 50% oder mehr. Wir also die Füße in die Hand genommen und rein ins Getümmel. Und es hat sich gelohnt!

Selfie im Pressezentrum

Mit schmerzenden Füßen, ruhten wir uns bei Carlsen aus, wo wir kurz noch die neue Pressefrau von Carlsen, Frau Hahn, trafen. Da wir noch Zeit hatten, bombardierten wir sie und plauderten ein bisschen. Es ist immer wieder schön, die ganzen Menschen real zu treffen, mit denen man ansonsten nur schriftlich zu tun hat!

Auf dem Weg zurück zum Pressezentrum trafen wir auf eine Sängerin und Schauspielerin meiner Kindheit, die, wie ich später recherchiert habe, ebenfalls ein Kinderbuch geschrieben hat. Die Rede ist von Jeanette Biedermann (ich habe sie 2003 mal in meiner Heimatstadt gesehen), der wir – unauffällig – hinterher rannten, um sie um ein Selfie-Foto zu bitten. Sie willigte ein.

Gruppenselfie mit Jeanette Biedermann

Der Manager machte einen ironischen Scherz, dass heutzutage keiner mehr Autogramme wolle, sondern nur noch Selfies, aber wir ignorierten es. Das Foto ist so gut, dass man von mir nur den Schal sieht, but who cares 😛

Zurück im Pressezentrum, verbrachten wir die letzten Minuten mit unserer Lieblings-Nadja, bevor Anne mit ihren Eltern den Heimweg antrat und wir ebenfalls aufbrachen.

Gruppenselfie im Pressezentrum

Doch auch die schönste Zeit muss einmal zu Ende gehen. Schweren Herzens gingen wir mit dem Gepäck zum Hauptbahnhof, wo wir ein letztes Mal gemeinsam aßen. Ein letztes Mal gemeinsame Zeit verbrachten, ehe die Züge diese „Herzmenschen“, wie bei einer Pusteblume, in die weite Ferne trugen. Ich vermisse euch. Ich vermisse die Buchmesse. Ich vermisse die Zeit, die zu einer Erinnerung wurde, die ich gerne in Dumbledores Denkarium tun möchte, um sie niemals zu vergessen.

Ich bin hier in Frankfurt mit der Gruppe

An dieser Stelle bedanke ich mich auch bei den anderen Bloggern, Verlags- und Pressemenschen, die Zeit hatten, die man zwischendurch traf, ich aber gerade in meiner #fbm14HardcorePostDepression vergessen habe. Ich habe mich über jedes bekannte oder unbekannte Gesicht gefreut 🙂 Ich hoffe, dass ihr eine ebenso tolle Buchmesse erlebt habt, wie wir.

Hier noch meine (wenigen) Mitbringsel von der Messe 🙂

Buchmesse Mitbringsel Bucher, Autogramme, Taschen und Co

Wir sehen uns …

Daumenkino-Videos

Wie zuvor bereits geschrieben, haben wir sehr viele Daumenkinos gestalten lassen. Weil wir diese Arbeit so wunderbar fanden und einmalige Zeitzeugen einer unvergesslichen Buchmesse, möchte ich hier nicht-gesponserte Werbung für die Organisatoren der Daumenkinos machen. Die kleinen Bücher wurden beim „Vorsicht Buch!“-Stand von „Greenbox“ (Webseite) erstellt. Es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht und ich finde, dass es solche Boxen öfters geben sollte, vielleicht auch bald mit mehr Hintergründen. Denn sie bleiben eine wunderbare Erinnerung! Danke! Nachfolgend seht ihr die vier Daumenkinos, die ich besitze 🙂 (Ja, ich habe mir sehr viel Mühe gegeben xD )