Buch Archive - Seite 3 von 3 - Sapphic Book Fox
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Buch-Rezension | Julie Anne Peters: “Lies my girlfriend told me”

Alix ist eine Schülerin, die seit wenigen Wochen mit der beliebten und extrovertierten Cheerleaderin Swanee zusammen ist. Als eines Tages die Nachricht zu ihr getragen wird, dass ihre Freundin tot aufgefunden wurde, beginnt das Gedankenkarussell. Alix wollte nur ihre Sachen von Swanee abholen, als sie in ein Netz voll von Lügen tritt. Völlig gefangen in diesem Netz, verstrickt sie sich selbst in immer mehr Lügen. Selbst, als jemand Neues an ihre Tür klopft. Wer ist diese Frau, mit der sich Swanee hinter Alix’ Rücken zu schreiben schien? Würde sich Alix weniger in ihre eigenen Lügen verstricken, um zu rechtfertigen, was sie tut, wäre die Geschichte weitaus besser. Generell ist “Lies my girlfriend told me” spannend geschrieben. Die Spannungsbögen basieren allerdings nur auf Lügen, Lügen und Lügen. Würden die Charaktere hier ehrlich zueinander sein, gäbe es diese Geschichte nicht. Ein Buch für Zwischendurch ist es allemal.

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Buch-Rezension | Audrey Coulthurst, Paula Garner: “Starworld”

Im Kunstunterricht bemerkt Zoe Miller ein Bild, gemalt von ihrer unscheinbaren Mitschülerin Sam Jones. Sam ist Zoe bisher nie aufgefallen, das Bild hinterließ jedoch einen bleibenden Eindruck. Die beiden treten in Kontakt und auf magische Weise und durch ein wenig Zufall, entwickelt sich zwischen den beiden jungen Frauen eine besondere Beziehung. Weil Zoe und Sam eben Charaktere mit einer grandiosen Tiefe sind, die dazu ehrlich zu sich und ihrer Umwelt sein können. Keine wirklich toxischen Momente.

Das Buch sollte daher dringend übersetzt werden. Es ist für junge Frauen mal eine andere Geschichte; eine ehrliche Geschichte. Der Schreibstil überrascht mit seinen einfachen und doch tiefgehenden Worten. Das Buch fesselt und lässt das Lesen sehr emotional werden. Mein persönliches Lesehighlight 2019 und damit eine absolute Leseempfehlung.

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Buch-Rezension | Alicia Zett: “Traumtänzerin”

Charlie Bergmann entdeckt gerade, dass sie auf Frauen steht. Ausgerechnet ihre beste Freundin ist in den Fokus geraten, die indes in den Mitschüler Milan verliebt ist. Charlies ist Hin und Her gerissen mit ihren Gefühlen, mit der Selbstakzeptanz und dem Abitur. Das Buch “Traumtänzerin” ist eine lange Zeit vorhersehbar. Nicht zuletzt wegen des Klappentextes. Lässt man sich auf die Geschichte ein und versucht über diese Vorhersehbarkeit hinweg zu schauen, kann das Buch vor allem gegen Ende doch überraschen. Eine Geschichte über die Selbstfindung, -akzeptanz und Selbstliebe. Und die Liebe zwischen zwei Menschen. Eine Empfehlung für Liebesroman-Fans und Leser*innen von “Own Voice” Romanen.

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Buch-Rezension | Ava Reed: “Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen”

Leni Peters ist im Abschlussjahr. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emma will sie das Abitur rocken. Doch plötzlich, aus dem Nichts, kommt die Angst. Die Angst vor der Zukunft, die Angst vor den Prüfungen; die Angst vor der Angst. Leni merkt, dass sie sich irgendwo verloren hat und sucht nach Hilfe. Die Geschichte von “Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.” ist wichtig. Sie ist ehrlich. Sie ist real. Sie ist laut, obwohl sie leise ist. Eine absolute Empfehlung.

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Cindy Callaghan: “Just add magic”

Ich habe die Verfilmung des Buches geliebt. Mehr als genug habe ich die Serie bereits angeschaut, war aufgeregt und voll Vorfreude auf das Buch. Wie es immer so ist: es gibt Unterschiede. Und nicht nur wenige. Schon früh unterscheiden sich Serie und Buch voneinander, weswegen das Weiterlesen schwieriger wurde. Leider konnte mich die Buchvorlage zur Amazon Originals Serie nicht genauso überzeugen. Dennoch ist sie gut geeignet für Leser, die vorhaben Bücher auch auf Englisch zu lesen. Von der Story her ist es ein Buch für Zwischendurch, aber keine Empfehlung für Leser, die die Serie bereits kennen (glaubt mir, ihr wärt mega enttäuscht).

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Die Olympischen Bücher Spiele

Egal wohin man schaut, in den Schlagzeilen dominieren die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio (Brasilien). Dabei ist es nicht einmal wichtig, ob es positive oder negative Schlagzeilen sind. Da kommt man nicht drum rum sich zu fragen, was würden eigentlich meine liebsten Buchcharakter machen, dürften sie an diesen Spielen mitmachen. Das fragte ich heute bereits auf Facebook und Twitter und irgendwie ließ mich der Gedanke nicht mehr los. Tja, in welchen Disziplinen würden sie denn nun antreten?

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Odette Beane: “A Once Upon A Time Tale: Reawakened”

Wer die Serie liebt, wird auch das Buch mögen – denkt man. Leider wurde so stark gekürzt, dass man kaum Sachen es dem “Fairy Tale Land” mitbekommt und auch die anderen Charaktere gehen gefühlsmäßig komplett unter. Selbst dafür, dass es angeblich aus der Sicht von Emma und Mary Margarete/Snow White sein soll, ist es 85% -90% aus Emmas Sicht.

Für Fans ein Nice-To-Have, aber kein Must-Read. Für Leser, die die Serie nicht kennen, wird es ziemlich schwierig sein, die Magie der Serie und Geschichte zu verstehen. Schade, man hätte mehr rausholen können.