Anders als andere, habe ich den zweiten Teil von Pitch Perfect geliebt. Der Soundtrack wurde mein Soundtrack für das Frühjahr 2015. Umso mehr erfreute es mich, als veröffentlicht wurde, dass es einen dritten Teil geben würde. In den vergangenen zwei Jahren wurde immer mal wieder etwas über den dritten Teil veröffentlicht. Nun ist er da und ließ mich mit gemischten Gefühlen zurück. Zum einen gab es ein würdiges Ende, zum anderen war er teilweise so unlogisch, dass ich nicht wusste, ob ich jetzt weinen oder lachen soll. Lässt man diese unnötige Story mit USO und dem “Kampf” außen vor, muss man feststellen, dass die Autoren es geschafft haben, die Charaktere ihren Rollen entsprechend, zu einem Ende gebracht zu haben. Und das macht dann diesen unlogischen Teil, der hauptsächlich aus dem actionreichen, sinnfreien Kampf besteht, sowie einem “Gesangs-Battle”, das nie wirklich statt fand, wieder wett. Pitch Perfect 3 schließt mit einem fast würdigen Ende ab, das einen an Weihnachten etwas wehmütig und mit gemischten Gefühlen zurücklässt.
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Trailer
Spoiler-Warnung: Es handelt sich dabei um die 3. Film. Enthält Werbung.
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Mehr InformationenZur Geschichte
Spoiler-Warnung: Es handelt sich dabei um die 3. Film.
Die Barden Bellas von 2012 gewannen dreimal in Folge die ICCA, wurden 2015 Weltmeister des A Capella und schlossen danach ihr Studium erfolgreich ab. Doch was machen die erfolgreichen Barden Bellas 2017? Singen sie noch, arbeiten sie? Beca arbeitet mittlerweile als Produzentin, wird aber immer wieder für ihre Stimme gelobt. Da ihre Produktionen wenig bis gar nicht gewürdigt werden, kündigt Beca. Sie wohnt mit Fat Amy zusammen, die keine Miete zu zahlen scheint. Fat Amy tritt als “Fat Amy Winehouse” auf, eine Homage an die verstorbene Amy Winehouse. Fat Amy versucht Beca zu trösten, als plötzlich Chloe im Bellas Outfit reinplatzt. Sie erinnert die beiden an die Bellas Reunion. Am Abend kommen alle Bellas im Outfit vom Anfang des ersten Teils (bevor sie “ihren Style gefunden haben”) zu einer Veranstaltung. Die “Neuen Barden Bellas” haben sie eingeladen zur Reunion. Es stellte sich jedoch raus, dass Emily etwas anderes gemeint hatte. Denn die alten Bellas sollten nur als Gäste zuschauen. Chloe, der die Bellas immer unglaublich wichtig waren, würde alles dafür tun, um wieder etwas mit den Mädels zu unternehmen. Aubrey kommt daraufhin auf die Idee, ihren Vater zu kontaktieren, damit sie auf die Konzerttour für die USO mitkommen können. Auf der Tour sind zwei weitere Bands. Aubrey sieht darin direkt einen Konkurrenz Wettstreit, denn nur eine der drei Bands darf am Ende der Tour auftreten und einen Plattenvertrag abräumen.
Let’s Talka-pella Kommentatoren John und Gail haben offenbar auch nichts Besseres zutun, als den “gefallenen” Barden Bellas zu verfolgen. Das alles machen sie natürlich nicht umsonst. Beide drehen eine Aca-mention (Acapella Dokumentation) über die Barden Bellas. Ist also nicht verwunderlich, dass beide den Bellas auch bis nach Europa folgen.
Mein Endfazit
Spoiler-Warnung: Es handelt sich dabei um die 3. Film.
Ich freue mich seit 2 Jahren auf dieses Finale. Der zweite Teil hat mich emotional total mitgenommen. Der Soundtrack wurde mein Soundtrack für das Frühjahr 2015. Flashlight wurde meine Hymne für die damalige Football-Saison. Seitdem habe ich den zweiten Teil unzählige Male geschaut.
Jetzt ist es eine Weile her, dass ich den Film kurz vor Weihnachten geschaut habe. Und ich erinnere mich an nicht mehr viel. Der Soundtrack trällert, aber nur von Teil 1 und 2. Ich hatte so unfassbar hohe Erwartungen an diesen dritten Teil, dass er mich richtig traurig zurückgelassen hat. Mehrfach saß ich im Sitz und schrie laut “WAS?!” auf, weil es teilweise so gezwungen gemacht wurde. Mal abgesehen davon, dass diese Kampfszenen nur dazu dienten, Fat Amy ein paar mehr Minuten im Film zu bieten. Da ist auch schon das vermutlich größte Problem. Der Film war in den ersten beiden Teilen so grandios, weil es ein Gleichgewicht gab. Man hatte Beca, die die Bellas erst zu denen gemacht hat und plötzlich ging es fast mehr um Fat Amy, als die eigentliche Hauptrolle. Stacy wurde mit ein paar Minuten abgespeist und verschwand dann fast vollständig aus der Geschichte.
Es offenbarte sich, dass nicht nur Fat Amy eigentlich anders heißt. Irgendwelche seltsamen Geheimnisse kamen ans Licht, die aber letztendlich doch zu den Charakteren passten. Dennoch waren einige Wendungen etwas unpassend. Das Ende war dann aber wieder sehr versöhnlich. Es machte traurig und wehmütig. Pitch Perfect war nun wirklich zu Ende. Kein Netz, kein doppelter Boden. Und das Ende passte und machte die Missstände aus den Minuten mittendrin wett. Er hat mir gefallen und doch nicht. Er ließ mich mit gemischten Gefühlen zurück. Irgendwie fehlte mir die tiefere Story in dem Film, zumindest so tief, wie die Vorgänger waren, denn selbst für eine Komödie war der dritte Teil leider zu flach. Es wurde sich zu sehr auf Selbstläufer wie Fat Amy ausgeruht. Daher kann und will ich dem dritten Teil genau drei von fünf Sternen geben.
Filmdaten
Filmtitel: Pitch Perfect 3
Originaler Filmtitel: Pitch Perfect 3
Schauspieler (Auswahl): Anna Kendrick, Anna Camp und Rebel Wilson
Länge: 93 min
FSK: 6
Genre: Musikfilm, Komödie
Erscheinungsdatum: 21.12.2017
Regisseur: Trish Sie
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